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Now Reading: Mountainbike-Power neu definiert
Die neue Referenzklasse bei den eBikes – Unterwegs mit dem Cube Hybrid Stereo
Legales Doping für die freie Wildbahn!
eBike klingt erst mal richtig langweilig, viele, die noch nie mit einem gefahren sind, meinen, es sei der Rollator für alternde Biker. „Gibt’s das auf Krankenschein?“ ist noch die harmloseste Anmache am Bikepark. Aber nur solange, bis die Lästermäuler SELBST eine Runde gedreht haben. Und eBike ist nunmal nicht eBike, da liegen Welten dazwischen wie beim Baumarkt-
Das eBike Prinzip
A) Stadtflitzer mit Anschub
Mittlerweile sind die kleinen Elektro-
Fazit hier: Nützlich, praktisch, aber pott-
B) Mountainbikes mit e-
Als die ersten eBikes fürs Gelände entstanden, sahen diese wirklich grausam aus. Der Legende nach hat ein österreichischer Almbauer sein altes Fahrrad mit einem LKW-
Ja, und dann kamen die Ingenieure von CUBE und haben sich gefragt, was muss eine gutes MTB können? Und wer soll es eigentlich später mal kaufen? Wieviel darf es kosten? Und wenn wir das wissen, wie können wir ein gutes e-
Das einzigartige Design-Konzept
Ein wahrlich stylischer Hingucker, der mit fetten Parts und Komponenten der Oberklasse nur so protzt. Und auf den ersten Blick ist es von einem „normalen“ MTB erst mal nur schwer zu unterscheiden. Die auffälligste (und damit auch die am meisten störende) Komponente eines eBikes ist die Batterie: Schwer, klobig, hässlich? Nicht so beim CUBE: Die auffälligste Design-Komponente beim CUBE ist die „versenkte“ Batterie. Sie sorgt dafür, dass die Batterie im eingebauten Zustand nur halb so groß erscheint, wie sie tatsächlich ist! Der Trick: die Batterie ist nicht AUF dem Rahmen befestigt, sondern halb versenkt IM Rahmen (siehe Fotos). Um diesen Eindruck noch optisch zu verstärken, haben die Designer eine dazu optimal unterstützende Lackierung für Rahmen und Batterie gewählt. Das ist ein wirklich gelungener Coup, Chapeau!
Die zweite unterzubringende e-Komponente ist der Motor: Heck- oder Getriebeantrieb ist die Frage. Cube hat sich für das Getriebekonzept entschieden und wir sagen: Gut so! Zum einen fällt der Motor dort am wenigsten auf und zum anderen hat es den angenehmen Nebeneffekt, dass das zusätzliche Gewicht für einen extrem niedrigen Schwerpunkt sorgt und damit ein nie dagewesenes Gelände-Handling in freier Wildbahn gewährt (dazu mehr später). So und damit waren die Hauptprobleme eines e-Bike Designs bereits gelöst. Aber das reichte den CUBE-Konstrukteuren wohl immer noch nicht: Sie meinten, das ganze Bike soll „aus einem Guss“ durchgestylt sein. Und wahrlich, es besticht durch den starken, betonten, aber dennoch soliden Auftritt. Wenn es ein Auto wäre, dann am ehesten mit einem Porsche Cayenne oder BMW X 5 vergleichbar.
Serienausstattung bereits vom Feinsten
Über die technische Ausstattung ist ja in den Prospekten und einschlägigen anderen Testberichten genügend geschrieben worden, so dass wir insoweit darauf verweisen. Hier nur die Highlights: Bremsen von Shimano, Schaltung von Shimano, Federsystem von Fox. Das Federsystem ist vorne und hinten sowohl mit Feineinstellungen für Druck-
Cube hat sich bei diesem Bike für den derzeit stärksten und laut anderen Testberichten wohl auch ausgereiftesten eBike-
PRAXISTEST: 300 km in freier Wildbahn bei unterschiedlichsten Bedingungen
Genug der Theorie: Wir haben bewusst kein Testbike vom Hersteller genommen, sondern ein handelsübliches Bike beim örtlichen Bike-
Ja und dann ging es sofort los: Erst mal an das Handling gewöhnen und ein paar Autofahrer an der Ampel verblüffen. Wie das geht? Man stellt sich an der Ampel vorne als erster hin und tritt bei Grün auf der höchsten Powerstufe kräftig an: Wer jemals einen Elektro-
Zielgruppe: Wer kauft so ein eBike?
Eingangs hatten wir es schon erwähnt, egal wo man das eBike erwähnt, man erntet erst mal Spott „Willkommen beim Reha-Sport“. Aber nicht nur wir sind vom eBike-Virus in kürzester Zeit angesteckt, sondern nahezu jeder, der mal Probegefahren ist. Im Internet gibt es einen Fahrbericht von SAT-1 über zwei Profi-Mountainbikerinnen, die gegen ihre ausdrücklich erklärte Abneigung eine Testfahrt unternahmen und nach ungefähr 10 Minuten aus dem Schwärmen nicht mehr herauskamen. Wir können das bestätigen, denn eBike fahren ist „Kopf-Sache“. Es ist nicht einfach MTB für Leute die mangels Trainingszustand einfach nicht die nötige Power bringen, um mitzuhalten, sondern es ist ein vollständig eigenständiges Trainingsgerät, dass allenfalls mit einem MTB ähnlich ist. Es liegt beim Spaßfaktor irgendwo zwischen Hard Core MTB und Monster-Ducati-Enduro. Warum das so ist, ist schnell erklärt: Ein normales MTB bringt immer nur die Menge an Spaß, die die körperliche Fitness des jeweiligen Fahrers in der ganz konkreten Situation zulässt. Mit der e-Unterstützung wird aber plötzlich JEDE Leistungsstufe (also die vom frisch-operierten Reha-Sportler bis zum Fulltime-Profi) nochmals „gedopt“. Selbst der Profifahrer findet plötzlich Single-Trails, die er bisher nicht fahren konnte, aufregend: Jeder kennt die enge, steile bergaufführende Spitzkehre, an der selbst Vollprofis scheitern, weil im entscheidenden Spitzwinkel einfach zu viel Power nötig wäre. Genau hier hilft die e-Power und somit kommt auch der Profi jetzt „schneller-höher-weiter“ voran.
Wer nicht so gut trainiert ist oder ein körperliches Handicap hat, kann jetzt plötzlich Touren fahren, die ihm bisher völlig verschlossen waren. So liegt auf unserem Lieblings-Roundtrip durch den Taunus bei Frankfurt ein sehr steiles Stück mit bis zu 27% Steigung. Ok, das ist machbar, aber ehrlich gesagt, das ist brutale Quälerei. Aber warum soll ich auf einen super krassen 40-km Ausritt verzichten, nur weil zwischendrin 1 km unüberwindlich erscheint?
Und noch etwas: Bisher bestimmen Wind- und Wetterverhältnisse sowie die Streckenführung den Verlauf und die Dauer eines Ausritts und zwar völlig unabhängig davon, ob der Fahrer am betreffenden Tag besonders gut drauf oder vielleicht schon etwas abgekämpft ist. Wenn es aber auf die Tatsache ankommt, 3 x die Woche einen bestimmten Workout durchzuziehen, ist es doch eine tolle Sache, wenn man selbst jede Sekunde entscheiden kann, ob man den aktuellen Gegenwind, die momentane Steigung, die gerade vor mir liegende Spitzkehre zu 100% selbst niederkämpfen will oder ob man sich 10 bis 50% dabei unterstützen lässt.
Also wer kauft das eBike? Wir glauben mindestens 50% derjenigen, die mal Probe gefahren sind, vorausgesetzt sie sind bereit, knapp 5.000 Euro auszugeben. Das Rad wäre ohne die e-Komponenten vermutlich auch rund 3.500 Euro teuer, so dass der Aufpreis mit 1.500 Euro den e-Antrieb betrifft. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm dieser erhöhte Spaßfaktor das wert ist.
A propos Spaß: Mud-
Wir haben bei unserem Ausritt eine völlig neue Sportart kreiert, wenn auch etwas unfreiwillig: Bei unserem Taunus-
An dieser Stelle noch ein Wort zu den Reifen: Es sind Schwalbe der Sorte „Hans Dampf“ verbaut. Die sind auf wirklich fast allen Terrains großartig, insbesondere auf Waldwegen, im Trail und (siehe oben: im Mud!!). Auf Asphaltstraße sind Geschwindigkeiten über 50 km/h sicher möglich, die Spurhaltung ist einwandfrei. Eine einzige kleine Schwäche glauben wir bei leichtem trockenen Sand zu verspüren, hier waren wir mehrmals gezwungen Geschwindigkeit rauszunehmen, um die Spur zu halten. Wenn wir Punkte von 1 bis 10 vergeben würden erhielten die Pneus in den ersten genannten Kategorien sicher eine glatte 9, in der letzten eine 6, also im Durchschnitt ganz weit vorne. Und wer eben überwiegend auf Sand fahren sollten, kann ja andere Reifen aufziehen, falls er die gleichen Einschätzungen wie wir hat.
Und noch ein Wort zu den Bremsen: Ein Traum! Derart samtweiche bestens zu dosierende Stopper findet man selten. Man bedenke, das Rad wiegt voll aufgerüstet locker 22 kg plus Fahrer und kann trotzdem in jeder noch so brenzligen Situation sicher und wohldosiert zum Stehen gebracht werden. Dabei helfen zwei weitere Komponenten: der tiefe Schwerpunkt aufgrund des an der Tretkurbel verbauten Motors mit der ebenfalls sehr tief sitzenden Batterie und der per Fernbedienung höhenverstellbare Sattel, der je nach Fahrsituation sich blitzschnell und präzise anpassen lässt.
Soweit der erste Teil, freut Euch auf mehr, insbesondere zu Praxistests zur Batterie-
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