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Now Reading: Superautos stehlen Big Ben und Tower Bridge die Show
Südlich des Hyde Parks im Zentrum Londons liegt Knightsbridge, auch bekannt als Ort der teuren Geschäfte, noblen Hotels und Wohngegend der Reichen und Schönen; bei einem Quadratmeterpreis von 60.000 Euro kann sich auch kein Normalsterblicher hier etwas leisten. Und damit sich die die High Society auch passend kleiden kann, haben sich in Knightsbridge gleich mehrere exklusive Fashion-Marken niedergelassen. Auch das weltbekannte Warenhaus Harrods hat hier seinen Sitz.
Die meisten wohlhabenden Menschen haben neben tollen Häusern meist auch ziemlich schöne und alles andere als alltägliche Fahrzeuge – all das macht diesen Stadtteil zu einer immer beliebteren Touristenattraktion. Denn geparkt werden die Superautos der Reichen nicht hinter höhen Mauern, sondern direkt an der Straße, dort wo sie jeder gut bestaunen kann.
Doch nicht nur wohlhabende Einheimische stellen in Knightsbridge ihre Autos zur Schau, zu sehen sind hier auch Boliden mit Kennzeichen aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Kuwait. Viele Scheichs besitzen eine Immobilie in einer der teuersten Wohngegenden der Welt. Und wenn sie den Sommer in London zu verbringen, dann bringen sie ihre mehrere hunderttausend Euro teuren Superautos gleich mit nach Europa.
Zu bestaunen gibt es aber nicht nur „normale“ Supersportwagen, extravagante SUVs oder Luxuslimousinen. Die Fahrzeuge sind zusätzlich noch einmal getunt, beklebt, beispielsweise mit Swarowski-Steinen, oder in goldener Farbe foliert. Kein Wunder, dass sich das herumspricht und viele Touris extra wegen dieser Autos durch die Straßen von Knightsbridge schlendern und dort mehr Fotomotive finden als im Tower.
Sie drücken sich die Nasen an den Fensterscheiben der extravaganten Boliden platt und lassen sich gern mit ihnen ablichten. Man kommt sich vor wie auf einer kostenlosen Show für exklusive, teure und seltene Autos. Nicht selten liegt der Preis der Fahrzeuge bei über einer Million Euro. Da ist es klar, dass das Kultursightseeing und die Besichtigung des Buckingham Palast oder des Big Ben erst einmal hintenangestellt werden.
Doch bald soll Schluss sein mit dem Motoraufheulen oder Ampel-Beschleunigungsrennen im Londoner Luxus-Stadtteil. Ein Gesetz soll dies jetzt verbieten und unter Strafe stellen. Der Stadtrat will damit übermäßige Lärmbelästigungen und Gefahren für Fußgänger mindern.
Dann heißt es in Knightsbridge bald: „Gentlemen, switch off your engines“. Aber keine Sorge, die Luxusschlitten bleiben trotzdem den Sommer über in London, und auch anschauen lohnt sich allemal.
Written by
Jan-Titus WillebrandSeit seinem ersten Lebensjahr autoverrückt. Beweis: Sein erstes Wort war „Auto“. Neben der Autoleidenschaft noch Designer bei dgh-maker.com und Autor bei DIE WELT / WELT AM SONNTAG.
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One Person Reply to “Superautos stehlen Big Ben und Tower Bridge die Show”
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Das ist wirklich krass. Die haben echt zu viel Kohle. Gut für die Wirtschaft, schlecht für die Bewohner