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#1 Das Abenteuer geht los

Morgens um 10 Uhr ging unser Flieger, alles war pünktlich und die erste Etappe fühlte sich fast wie Business Class an, da der Mittelsitz in der äußeren Dreierreihe frei geblieben ist.
Charlotte erreichen wir nach etwas weniger als 10 Stunden. Der Flughafen ist wohl ein großes Drehkreuz für American Airlines Flüge. Komischerweise waren dort die Amerikaner gar nicht America-like und freundlich, offen und nett, sondern sehr reserviert und unfreundlich. Wir fragten uns nach der dritten unfreundlichen Person, ob es an uns läge, aber es schien ein Charlotte Problem zu sein. Wir versuchten in den Amex lounge zu kommen , allerdings hätte man 45 min warten müssen. Was uns zu lang erschien. Immerhin konnten wir in einer anderen Lounge die Toilette benutzen, allerdings war der Ton auch hier eher schroff.
Der nächste Flug hatte unsere Laune leider nicht verbessert, da man gefühlt in einem Eisfach saß. Der Flieger komplett voll und es gab nichts zu Essen. Etwas ungewöhnlich für einen so langen Flug. Auch nicht auf Nachfrage. Nach sechs Stunden haben wir endlich Los Angeles erreicht. Die Koffer kamen direkt und schnell an und wir nahmen ein Uber in unser Hostel in Santa Monica. Hört sich eigentlich einfach an, war aber total kompliziert, kann natürlich an unseren übermüdeten Köpfen gelegen haben, die schon vier Gläser Weißwein über den Wolken intus hatten.
Mit einem Shuttle Bus ging es zu einem großen Parkplatz, von der man mit Taxi, Uber und anderen Ride-Apps abgeholt wird. Leider haben wir nicht mal den Shuttle Bus gefunden, bis wir uns durchgefragt haben. Am Ende hat dann doch alles funktioniert. Allerdings scheint es hier viele Unfälle mit Uber-Fahrzeugen zu geben, siehe unten die Reklame direkt am Uber-Abhol-Parkplatz.
Der Uber Fahrer war sehr freundlich. Die sitze des Minivans wesentlich bequemer als in der Maschine von American Airlines. Bei der Verabschiedung meinte er „be careful“, als er uns vorm Hostel absetzte. Wir waren ein wenig verdutzt. Lars fragte mich: „was hat er gerade gesagt?!“ Ich erwiderte: „hä wir sind doch in Santa Monica und nicht in Downtown oder im Ghetto“. Am zweiten Tag bemerkten wir erst, was er meinte. Dazu später mehr. Immerhin waren die Mitarbeiter des Hostels super freundlich, wenn auch zu Anfang hier nicht gepasst hätte, da wir ein Zimmer mit 1.10 Bett bekamen, naja wie sollen da zwei Menschen drauf schlafen. Am Ende regelte es sich, allerdings war das gesamte Haus ein wenig runtergekommen und man hatte kein eigenes Bad. Für 130 Dollar die Nacht, verrückt. Aber hier sind die Preise nun mal anders.
Wir schauten auf die Uhr, und es war schon 21:34h. Bei Google Maps suchten wir schnell nach Restaurants und fanden eins, was zwar eher ein Bowl Laden war, aber noch bis 22 Uhr offen hatte und leckere Bowls anbot. Danach liefen wir noch zum Santa Monica Pier um die Beine etwas zu vertreten.
Gut gesättigt fielen wir nach fast 24 Stunden Schlafentzug, in die Stockbetten des Hostels.Bis morgen,
JT

Written by

Jan-Titus Willebrand

Seit seinem ersten Lebensjahr autoverrückt. Beweis: Sein erstes Wort war „Auto“. Neben der Autoleidenschaft noch Designer bei dgh-maker.com und Autor bei DIE WELT / WELT AM SONNTAG.


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